Diese Web-Applikation wurde im Rahmen der Volesung "411080-FS2015-0-Durchführung eines Open Data Projekts" im Frühlingssemster 2016 von Lukas Günter und Roland Pfister (Masterstudenten der Universität Bern) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt erstellt.
Beschreibung
Die visualisierten Daten stellen die neusten verfügbaren Daten des BAFU dar. In der Applikation sind über 1000 verschiedene Forschungsinstitute und dessen Forschungsgebiete zu finden. Die Forschungsinstitute sind zum einen visuell über eine Karte und zum anderen über eine Liste abrufbar. Diese lassen sich sowohl filtern, wie auch weitere Informationen zu den Forschungsinstitute abrufen. Die App ist in vier Sprachen (DE, FR, IT und EN) abrufbar.
BAFU und der Auftrag
Am 10.03.2016 stellten diverse Data-Coaches in Rahmen der Vorlesung bei einem Speeddating Ideen zur Visualisierung von Daten vor. Unter anderem stellte Hansueli Pestalozzi die Ideenvisualisierungsmöglichkeiten des BAFU vor. Zur Zeit verwendet das BAFU eine Webapplikation, um Personen den Zugang zu Informationen des Forschungsinstituts zu ermöglichen. Die bestehende Visualisierung ist weder intuitiv für den Nutzer, noch bietet Sie einen guten Überblick über die bestehende Forschungslandschaft der Schweiz. Beide Autoren sahen das Potenzial, einen echten Mehrwert für das BAFU zu generieren, in dem dem Nutzer eine übersichtliche und einfache Suche ermöglicht werden soll. Dieses Ziel sollte mit Hilfe einer echten Visualisierung und mit Hilfe von D3.js geschehen.
Vorgehen
Die Autoren informierten sich nach dem Speeddating über mögliche Umsetzungsmöglichkeiten und trugend diverse Visualisierungsideen zusammen. Nach einigen Wochen der Vorbereitung traf man sich mit Hansueli Pestalozzi. Man besprach die Visualisierungsmöglichkeiten und dessen Vor- und Nachteile. Die Autoren und Hansueli Pestalozzi kamen während der Besprechung zum Entschluss, dass eine Visualisierung Sinn macht, welche die folgenden Elemente enthalten: Eine Schweizerkarte mit Punkten für jedes Forschungsinstitut sowie eine Liste mit allen Forschungsistituten. Diese beiden Elemente sollten die Suche vereinfachen und garantieren, dass der Nutzer am einfachsten zu den gewünschten Informationen gelangt.
Erkentnisse
Aufgurund der Besprechung wurde vorgesehen, dass die Visualisierung in einem ähnlichen Stil wie die bestehende Applikation aufgebaut ist. Der Output der Visualisierung stellt so mehr die Vereinfachung der Suche nach entsprechenden Forschungsinstitute sicher, als das Generieren von neuen Erknetnissen durch die Daten. Aus diesem Grund lassen sich nur sehr wenige Erkentnisse aus der erstellten Applikation gewinnen. Das Ziel war zu jedem Zeitpunkt des Projektes die vereinfachung der Suchabfragen durch die neue Applikation. Aus diesem Grund haben die Autoren mehr Zeit in die Umsetzung der Applikation investiert. als auf die daraus resultierenden möglichen Erkentnissen. Insgesamt wurden vom Bundesamt für Umwelt 1109 Institute erfasst. Die Analyse der Daten nach Kantonen hat zu folgendes Ergebnis gefürt:
Die Forschungslandschaft der Schweiz wurde vom BAFU in genau 27 vorgegebene Hauptfoschungskategorien eingeteilt.
Die Forschungsinstitute haben die Möglichkeit, neben Ihrem Hauptfoschungsbereich weitere Nebenforschungsbereiche anzugeben. Die Analyse der Daten hat ergeben, dass ingesamt 177 verschiedene Ausprägungen verwendet worden waren. Aus diesem Grund haben sich die beiden Autoren entschlossen, die Nebenforschungsbereiche in einer separaten Liste den Applikationsnutzern zugänglich zu machen. Eine Filterfunktion mit 177 Möglichkeiten wäre zu unübersichtlich geworden. Die Forschungsinstitute haben jeweils zwischen 0 und 17 Ausprägungen angegeben. Die Verteilung ist in der untenstehenden Grafik ersichtlich:
Weiterführende Informationen
Die Analyse der Daten und die Benutzung der Applikation nach dessen Erstellung hat zudem eine interessante Information zu Tage gebracht.
Eine Forschungsinstitut ist in Frankreich, genauer in Strasbourg, stationiert
In einem weiteren Schritt könnte man beispielsweise die Verteilung der Forschungsgelder mit der Applikation verbinden. Eine weitere Möglichkeit die Applikation weiter zu entwickeln wäre, die örtliche Verteilung der Forschungsinstitute vertieft zu integrieren.
Die Autoren
Lukas Güneter I l.guenter@students.unibe.ch
Roland Pfister I roland.pfister@students.unibe.ch
Daten
Die Daten wurden vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) den beiden Autoren zur Verfügung gestellt.